Am 25. August 2015 verabschiedete Geschäftsführerin Ulrike Ullrich gemeinsam mit der Einrichtungsleiterin Regina Herrmann die langjährige Mitarbeiterin im Montessori Kinderhaus Pfiffikus Roswitha Muth im kleinen Kreis. Eine große Verabschiedung seitens der Kollegen, Eltern und Kinder hatte bereits einige Tage zuvor stattgefunden
2015 gab es bereits einige besondere Anlässe bei den Pfiffikussen und auch einige langjährige Erzieherinnen gehen in Rente, unter ihnen ist Roswitha Muth.
Ende der 60er Jahre absolvierte sie eine Ausbildung als Zuckerwarenfacharbeiter. Diesen Beruf übte sie jedoch nicht lange aus und wurde als Erziehungshelferin und Raumpflegerin tätig.
Wieder drückte sie die Schulbank und ließ sich zur Kindergärtnerin ausbilden. 1982 arbeitete sie im Kindergarten Albert-Köhler-Straße und wechselte ein Jahr später in die Max-Türpe-Straße.
Im August dieses Jahres waren so ganze 32 Jahre zusammengekommen. In dieser Zeit schloss sie eine Anpassungsfortbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin ab und erlangte das Montessori-Diplom.
Ihre Kollegen sagen über sie, dass in ihrem großen Herzen Menschlichkeit, Nächstenliebe, Handwerkskunst, künstlerisches Geschick und sportlicher Eifer wohnen. Niemals krank – sei sie wie ein Felsen, an dem sich andere festhalten können.
Roswitha Muth hege und pflege nicht nur die Kinder, sondern auch die Pflanzen im Garten der Einrichtung.
Nicht nur das Nötige, sondern das Bestmöglichste zu geben, ist ihr Lebensmotto.
Wer mit solchen Worten von den Kollegen verabschiedet wird, der kann ein ruhiges Gewissen haben, ganz viel – wenn nicht sogar alles – im Berufsleben gegeben und richtig gemacht zu haben.
Die Geschäftsführung dankte Roswitha Muth auf das Allerherzlichste, wünschte ihr einen guten Start in die neue Lebensphase, die geprägt sein möge von Wohlergehen, Gesundheit und zahlreichen schönen Erlebnissen.
Was alle schön fanden: Es brauchte nicht wirklich Abschied genommen zu werden, da Roswitha Muth weiterhin stundenweise für die Kindertagesstätte tätig sein wird.
Nicht nur das Nötige, sondern das Bestmögliche geben
aus VS Aktuell 4/2015, erschienen im VS Aktuell 4/2015