Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

liebe Freunde der Volkssolidarität,

im März und April fanden wieder die Beratungen mit den Leitern der Wohngruppen, den Hauptkassierern und Revisoren sowie mit den Verantwortlichen für Soziales und  den Verantwortlichen für Kultur mit Vorstandsmitgliedern sowie Geschäftsführerin Ulrike Ullrich statt. Erstmalig gab es eine gemeinsame Veranstaltung für Hauptkassierer und Revisoren. Das kam gut an und selbstverständlich war hier unser Revisor Peter Klingst dabei.

In allen der drei Beratungen informierten wir über Neues vom Verein, wobei wir auch statistische Angaben, bspw. zur Mitgliederentwicklung, vermittelten. Zudem besprachen wir das diesjährige „Bunte Herbstlaub“.

Gemeinsam mit den Wohngruppenleitern berieten wir das Thema der Listensammlung 2016. Wunsch vieler Leiter war es, wieder einmal für die Begegnungsstätten und Stadtteil­treffs zu sammeln. Das zeigte auch die schriftlich geführte Umfrage, bei der die Teilnehmer ihre Favoriten ankreuzen konnten. So wird die Listensammlung 2016 dem Topf der sozio-kulturellen Einrichtungen zugute kommen.

Es kommt immer wieder vor, dass aufgrund der Wirren der Wende und der darauffolgenden Neustrukturierung Mitglieder mit einem Aufnahmedatum ab 1990/1991 im PC-Programm erfasst sind, sie jedoch bereits vor der Wende in der Volkssolidarität waren. Das führt mitunter bei Ehrungen zu Verwirrungen. Daher reichten wir Listen an die Wohngruppen mit der Bitte aus, die Daten ihrer Mitglieder bis zum 30. Juni 2016 abzugleichen. 

Bei den Beratungen mit den Wohngruppenleitern sowie den Hauptkassierern  und Revisoren ging die Geschäftsführung auf die zum Verbandstag gestellten Fragen zu den Kosten und Preisen einer Begegnungsstätte ein.

Wie im letzten Jahr gewünscht, stand die bei der Beratung für die Verantwortlichen für Soziales und  die Verantwortlichen für Kultur die Finanzierung eines Pflegeheimplatzes im Mittelpunkt. Was müssen Bewohner zuzahlen? Was ist, wenn die Rente nicht reicht? Janine Huster, Leiterin des Seniorenpflegeheims Zwirnereigrund, beantwortete diese und andere Fragen im  Rahmen ihres Vortrages und gab einen ersten, noch unverbindlichen, Ausblick auf die teilweise noch unklaren Regelungen auf Basis des Pflegestärkungsgesetzes II (PSG II) hinsichtlich der Finanzierung eines Heimplatzes in Sachsen ab 2017. Jenifer Vogel, Assistentin der Fachgebietsleitung Ambulante Pflege, ergänzte die Ausführungen mit Hinweisen zu den jetzigen Betreuungsmöglichkeiten in der ambulanten Pflege und die Leistungen nach dem PSG II ab 2017.

Die Beratungen im Frühjahr gehören wie auch der Verbandstag zum Dialog mit unseren Mitgliedern. Wir nehmen wichtige Themen auf, beantworten Fragen, beraten und diskutieren gemeinsam. Dass dieser Dialog und die interessanten Themen der Beratungen für den Verband und für die Verantwortlichen der Wohngruppen bedeutend sind, zeigten uns die positiven Rückmeldungen, über die wir uns gefreut haben. Vielen Dank für die konstruktiven Beratungen!

Andreas Lasseck, Vorsitzender

aus VS Aktuell 2/2016, erschienen im  VS Aktuell   VS Aktuell 2/2016 Grußwort