Viele Frauen in Deutschland leiden unter immer dicker werdenden Oberschenkeln. Trotz unzähliger Diäten und sportlicher Aktivität bleiben Oberschenkel, Gesäß und Bauch gleichbleibend stark. Im Gegenteil – bei den meisten wächst der Umfang trotz der genannten Maßnahmen. Der Leidensdruck wird schlimmer und schlimmer.
Hinter diesem Problem steckt oft ein Lipödem. Etwa jede zehnte Frau ist davon betroffen. Bis zur Diagnose vergehen oft Jahre, gar Jahrzehnte. Bei frühzeitiger Erkennung lässt sich das Ödem gut behandeln. Der Erkrankung liegt eine Fettverteilungsstörung zu Grunde. Viele Patienten haben schon seit ihrer Pubertät Probleme und fühlen sich in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt.
Durch das Tragen einer speziellen Kompressionsversorgung lässt sich das Lipödem in seinem Wachstum stark einschränken, teilweise sogar stoppen.
Seit Jahren arbeiten Ärzte, Hersteller, Sanitätshandel und Patienten zusammen, um gut zu tragende Kompressionsversorgungen immer weiter voranzutreiben und das mit sehr guten Erfolgen. Ein Kompressionsstrumpf weist mittlerweile gleiche Eigenschaften auf wie die von Funktionsunterwäsche bei Sportlern. Atmungsaktivität, Klimazonen und weiches antibakterielles Material sind nur ein kleiner Teil von Ausstattungsmerkmalen heutiger Kompressionsstrümpfe.
Sollte Ihr Arzt Ihnen ein Rezept über Strümpfe ausgestellt haben, dann wenden Sie sich an ein Sanitätshaus Ihres Vertrauens und lassen sich beraten. Fachkompetentes Personal wird den Strumpf anpassen und Ihnen Ihre Ängste nehmen. Je größer das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Versorger ist, desto größer ist die Trageakzeptanz.
Liebe Leser, keine Angst vor Kompressionsstrümpfen. Bei richtiger Anpassung leistet er Großes für Sie!