Zahlreiche Gäste erschienen am 3. Juli im Seniorenhaus im Naturlandpark, um gemeinsam mit dem Team das 20-jährige Bestehen des Pflegeheimes im oberfränkischen Waidhaus zu feiern.
Mit großem Engagement hatten die Mitarbeiter unter Leitung von Martina Kiendl diesen Tag vorbereitet. Zwei Großraumzelte boten genug Platz. Kleine und große Künstler ließen diesen Tag zu einem unvergesslichen Höhepunkt werden.
Die erste Bürgermeisterin und stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger erklärte in ihren Grußworten, dass Waidhaus stolz auf das Seniorenhaus sei. Es genieße über die Gemeindegrenzen hinaus einen guten Ruf. Weiter würdigte sie Martina Kiendl, die mit Fachwissen und ihrer liebenswerten Art die Einrichtung leite, und die Mitarbeiter, ohne die eine Betreuung auf so hohem Niveau nicht denkbar wäre.
In den vergangenen 20 Jahren erlebte das Heim eine wechselvolle Geschichte, in der häufig die Betreiber wechselten und Bewohner und Belegschaft oft in Sorge waren, wie es weitergehen soll und ob die Arbeitsplätze erhalten werden können. Seit 1. Juli 2013 betreibt die ESB – Seniorenresidenz Wiesau GmbH, eine Tochter der Volkssolidarität Chemnitz, das Seniorenpflegeheim. Damit wurde zum ersten Mal ein bestehendes Haus bei vollem Betrieb in den westlichen Bundesländern übernommen. Seitdem hat sich hier einiges getan. So wurden u. a. Fußbodenbeläge ausgetauscht, Malerarbeiten durchgeführt, neue Betten und Küchengeräte angeschafft und eine Küche im Aufenthaltsbereich eingebaut.
Trotz häufiger Betreiber- und Heimleiterwechsel ist die wichtigste Aufgabe des Hauses beim gesamten Team nie aus den Augen verloren gegangen, nämlich jedem einzelnen Bewohner ein Zuhause in einer familiären Atmosphäre zu ermöglichen, seine individuellen Wünsche zu erfüllen und bedingungslos dessen Menschenwürde zu achten. Der Bewohner steht immer an erster Stelle.
Prokuristin Ulrike Ullrich würdigte in ihrer Rede das Team: „In diesem Haus erlebt man ein tolles und familiäres Miteinander mit einem großen Herz für die Bewohner. Man hilft sich, unterstützt sich. Sogar frühere Mitarbeiter, die in Rente sind, packen nach wie vor tatkräftig mit an. Es ist schon etwas Besonderes in der heutigen Zeit, dass wir 15 Kolleginnen und Kollegen in unseren Reihen haben, die auf über 10 Jahre Dienst in diesem Haus blicken. 5 unter ihnen sind schon von Beginn an dabei – also 20 Jahre.“
Sie dankte den Ersthelfern dieser Einrichtung, Mitarbeitern und Partnern, Facharzt Werner Duschner für seine ärztliche Betreuung und den Bewohnern für das entgegengebrachte Vertrauen.
Zu Beginn der Veranstaltung fand ein ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrer Peter Peischl und Pastoralreferentin Christine Hecht statt. Am Nachmittag führte Martina Kiendl durch das Haus und in den Zelten gab es ein buntes Programm mit Alleinunterhalter und Tanzgruppen. Einige Aussteller ergänzten das Nachmittagsprogramm.
Einen Höhepunkt bildeten die Mitarbeiterehrungen. Gemeinsam mit Geschäftsführer Andreas Lasseck ehrte Martina Kiendl Kollegen, die seit 10 Jahren im Haus tätig sind, mit herzlichen, persönlich zugeschnittenen Worten, geschmückt mit kleinen Anekdoten.