Mit einer gemeinsamen Pressekonferenz startete das Bündnis Reichtum Umverteilen am 28. März 2017 seine Kampagne zum Bundestagswahlkampf. Die insgesamt 30 beteiligten Organisationen wollen den Blick auf Fragen der Verteilungsgerechtigkeit lenken.
Die Volkssolidarität ist Mitglied im Trägerkreis des Bündnisses Reichtum Umverteilen und unterzeichnete im Januar dieses Jahres den gemeinsamen Aufruf und damit auch den darin aufgestellten Fünf-Punkte-Katalog, um soziale Ungleichheit zu verringern.
„Die Politik der Umverteilung von oben nach unten muss endlich beendet werden. Das jahrelange Sparen am Sozialstaat hat die Strukturen sozialer Ungleichheit verschärft und verfestigt“, sagte Wolfram Friedersdorff, Präsident der Volkssolidarität, auf der Pressekonferenz.
Ähnlich argumentierten auch Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) – „Die starke Spaltung der Gesellschaft ist politisch gemacht, durch eine Entwertung der Arbeit und den Abbau des Sozialstaates.“ – und Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands – „Die Wohlfahrtsverbände bekommen das jahrelange Aushöhlen des Sozialstaates tagtäglich zu spüren.“
Das Bündnis setzt sich deshalb dafür ein, dass eine gerechte Steuerpolitik zu einer zentralen Frage im Bundestagswahlkampf werde. Höhere Sozialleistungen, bessere Betreuungsmöglichkeiten und eine gute soziale Infrastruktur können über eine Umverteilung von Reichtum erreicht werden.
Die Pressekonferenz war Auftakt vielfältiger weiterer Aktionen, an denen sich die Volkssolidarität aktiv beteiligen wird.
Informationen über das Bündnis Reichtum Umverteilen finden Sie hier: www.reichtum-umverteilen.de