„Trinken, trinken, trinken“ hört man es von allen Seiten. Doch für viele, egal ob jung ob alt, ist es schwierig, täglich die empfohlene Trinkmenge zu erreichen.
Warum braucht unser Körper Flüssigkeit und wie schaffe ich das am besten?
Zuerst ist es wichtig zu wissen, dass unser Körper aus mehr als der Hälfte aus Wasser besteht. Wasser ist Bestandteil aller Zellen und sorgt dafür, alle Körperprozesse am Laufen zuhalten. Es ist ein wesentliches Transport- und Lösungsmittel und reguliert die Körpertemperatur. Über verschiedene Organe, wie beispielsweise die Haut, verlieren wir täglich Flüssigkeit, die wir über Getränke wieder zuführen müssen.
Erste Symptome für einen Flüssigkeitsmangel können trockene Haut und Schleimhaut, Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Kopfschmerz sein. Auch Verwirrtheit, Verstopfung und erhöhte Körpertemperatur können Anzeichen für einen solchen Mangel darstellen.
Im Alter ändert sich das Trinkverhalten oft. Ursachen sind meist ein vermindertes Durstgefühl, Probleme mit Harninkontinenz aber auch Vergesslichkeit und Schluckstörung können Auslöser für einen Flüssigkeitsmangel sein.
Senioren haben in der Regel einen täglichen Flüssigkeitsbedarf von 1,3 Liter (besser 1,5 l). Wichtig ist dabei auch die Auswahl an geeigneten Getränken.
Mineralwasser, ungesüßte Tees, aber auch Saftschorlen erleichtern es, die empfohlene Trinkmenge zu erreichen.
Dabei helfen geeignete Trinkgefäße. Beispielsweise machen es Becher mit dicken Griffen Senioren mit motorischen Einschränkungen leichter, selbstständig zu trinken.
Für Angehörige und Pflegende gilt es, Acht zu geben, dass es für den Betroffenen einfach ist, die Flasche zu öffnen. Am besten ist es, immer ein Glas oder einen Becher voll des Lieblingsgetränks in Griff- und Sichtweite des Senioren zu stellen. Auch ein Trinkprotokoll kann helfen, die täglich erreichte Menge zu dokumentieren und ggf. intensiver auf das Trinkverhalten Acht zu geben.
Sie sehen: Trinken ist ein wichtiger Bestandteil zur Gesunderhaltung unseres Körpers! Wir können Beschwerden verringern und uns wohler fühlen.