„Dicke Suppe“ – so kann der Name der gehaltvollen italienischen Suppe aus frischem Gemüse der Saison übersetzt werden. Obwohl die Minestrone typisch für die italienische Küche ist, variieren die Rezepte von Region zu Region. So kommen bspw. in Norditalien neben Staudensellerie, Karotten, Lauch, Erbsen, Tomaten und Kartoffeln vor allem Wirsing und Borlotti (Bohnen) in den Topf. Das kräftige Aroma erhält diese klassische Minestrone durch das Mitkochen von Pancetta (luftgetrockneter Bauchspeck), Zwiebeln sowie Knoblauch und geriebenem Parmesan, der am Ende dazukommt. Speck wird in Genua weggelassen, stattdessen kommen Auberginen, Pilze oder Pesto hinein. In den südlicher gelegenen Abruzzen werden zusätzlich zum Speck auch Schweinekopffleisch und statt dem Wirsing und Borlotti Steckrüben, Weißkohl und Linsen verwendet. Damit die Suppe satt macht, wird sie gerne – wiederum je nach Region – bspw. in der Lombardei mit Reis, in Ligurien und der Toskana mit Teigwaren und manchmal auch mit gerösteten Weißbrotscheiben angereichert.
Ich habe ein einfaches Rezept zum Nachkochen mit Gemüse aus dem heimischen Garten – schnell zubereitet, schmackhaft und sättigend – aufgeschrieben und wünsche gutes Gelingen!
Zutaten
- 0,040 kg Zwiebelwürfel
- 1 Stück Knoblauchzehe
- 0,060 kg Lauchblättchen, Sellerieblättchen, Möhrenblättchen, Kohlrabi, Zucchiniblättchen oder anderes Gemüse nach Gefallen
- 0,050 kg Olivenöl oder Butter
- 0,010 kg Reis
- 0,020 kg Makkaroni o.a. Teigwaren
- 0,0100 kg geriebener Parmesan
- Salz, Pfeffer, gehackte Petersilie
Zubereitung
Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln, den Knoblauch und alle Gemüseblättchen beifügen. Alles etwas dünsten lassen und dann mit Brühe auffüllen.
Reis und Teigwaren beifügen und alles ca. 15 bis 20 Minuten köcheln lassen.
Die Tomatenfleischwürfel zugeben und mit Petersilie, Salz und Pfeffer nochmals abschmecken.
Den Parmesankäse extra reichen.
Guten Appetit!