Zwei Bewohnerinnen und eine Betreuungskraft unserer Seniorenresidenz »Villa von Einsidel« folgten dem Angebot der Begegnungsstätte der Volkssolidarität Flöha zu einem kurzweiligen Nachmittag mit der „Kräuterfrau“ Frau Weitzel mit anschließender Verkostung.
Dies war der Beginn, die Zusammenarbeit zwischen der »Villa von Einsidel« und der Vosi Flöha wiederzubeleben, soziale Kontakte zwischen den Bewohnern zu knüpfen und vielleicht bekannte Gesichter wiederzusehen.
Zu Beginn wurden verschiedene Getränke gereicht. Wir wählten einen Eiskaffee.
In ihrem Vortrag erklärte uns Frau Wetzel, dass auch Unkraut nützlich sein kann, denn „Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind“ (Ralph Waldo Emerson), oder in Vergessenheit geraten sind. Einige Seniorinnen erzählten von der Wirkung und den Heilkräften der Pflanzen, die sie bereits von ihren Großmüttern kannten. Viele erinnerten sich z. B. an die Brennnessel. In den Kriegstagen gab es u. a. Brennnesselsalat oder -suppe. Die Pflanze kann mehr und es ist alles essbar. Sie wirkt entschlackend, entgiftend und auch gegen Haarausfall.
Es wurde so viel Interessantes erzählt. Die Kräuter sollen als „Zusatzmittel“ zur Schulmedizin verstanden werden. Ein Griff zur Tablette sollte immer das letzte Mittel sein, denn gegen/für Alles ist ein Kraut gewachsen.
Zum Abschluss wurde der von der Frau Wetzel selbstgemachter Joghurt mit Waldblaubeeren verkostet. Dieser war sehr lecker!
Unseren Bewohnerinnen aus der Seniorenresidenz »Villa von Einsidel« hat der Vortrag sehr gefallen und alle freuen sich schon jetzt auf den nächsten.