„Es macht mir Spaß, über Leute zu schreiben, die sich in der Volkssolidarität ehrenamtlich für ihre Mitmenschen einsetzen.“ Das ist der Grund, warum der Diplomjournalist Klaus Müller (69) diese Mitglieder, die in verschiedenen Funktionen Verantwortung übernommen haben, ohne dafür eine Bezahlug zu erwarten, „im Ehrenamt“ vorstellt. Für solche kurzen Porträts hat ihn vor zehn Jahren Helmut Niedbalka gewonnen, der damals für das Heft verantwortlich zeichnete. Den Tipp, „Sprich doch mal mit dem Klaus Müller“, hatte der vom „FP“-Redakteur Ullrich Krause bekommen.
In dem darauf folgenden Gespräch hat der ehemalige ADN-Reporter nicht lange überlegt. „Einmal im Quartal eine Vorstellung, das geht schon. Und ohne Honorar, das geht auch. Das wäre dann mein ehrenamtlicher Beitrag. Ihr müsst mir nur sagen, über wen ich schreiben soll und die Leute verständigen.“
Gesagt, getan. Seit dem Heft 2 der VS Aktuell stellt Klaus Müller Ehrenamtler des Stadtverbandes vor. „Für mich ist dabei stets interessant, zu erfahren, warum sie diese unentgeltliche Tätigkeit ausüben“, sagt er. „Vielleicht helfe ich damit auch manchmal, eine Vorbildwirkung zu verbreiten.“ Als er vor Jahren davon hörte, dass man in Brandenburg ein ‚Netzwerk der Wärme‘ gegründet hat, mit Nachbarschaftshilfe und vielseitige Unterstützung Bedürftiger, hielt er das für überflüssig. „Die Volkssolidarität ist doch ein solches Netzwerk, schon seit Ende 1945.“