Dieser 7. November 2007 war so ein richtiger „ich dreh mich noch mal im Bett um“-Tag, grau und verregnet. Aber da war ja noch die Einladung zur Beratung mit den Revisoren des Volkssolidarität Stadtverband Chemnitz e.V. Also ging es regenfest gekleidet zum Treffpunkt Moritzstr./Zschopauer Str., wo mich schon ein warmer, bequemer Bus erwartete. Gemeinsam mit den anderen Revisoren ging die kurze Fahrt zum Seniorenpflegeheim „An der Mozartstraße“. Hier wurden wir sehr herzlich in Empfang genommen und Frau Ziegenhals, Herr Klingst und Herr Wolf gaben uns einen kleinen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Heimes. Uns wurde die Leiterin des Hauses, Frau Esche, vorgestellt.
Ich freute mich nun auf die Führung durch das Heim und überall spürte ich die liebevolle Atmosphäre, die hier herrschte. Davon, dass es sich hier gut leben lässt, zeugt z. B. auch die Warteliste auf einen Platz in diesem Heim. Die vielseitige Betreuung der Heimbewohner zeigte mir, dass die Mitarbeiter mit dem Herzen bei ihrer Arbeit mit den Menschen sind und das finde ich wunderbar – schließlich werden wir alle alt und möchten dann auch noch gut versorgt sein.
Im Anschluss an die Hausbesichtigung gab es einige Informationen für unsere Arbeit als Revisoren in den Wohngruppen und mit einem kleinen Imbiss stärkten wir uns für den zweiten Teil des Tages. Dieser führte uns in die Begegnungsstätte Scheffelstraße, wo sich auch das „M+M-Café“ befindet.
In dieser Begegnungsstätte wurde mit Hilfe des Geldes aus der Listensammlung 2005 für die Tagesbetreuung demenzkranker Menschen ein Ort eingerichtet. Wir lernten auch hier die verantwortlichen Mitarbeiter, Frau Mauersberger und Frau Rüffert, kennen.
Während der Besichtigung durften wir im Gymnastikraum selbst ausprobieren, wie viel Spaß ein buntes Tuch bringen kann! Wir gaben unser Bestes, dass der Ball oben lang kullerte und staunten darüber, dass so ein Tuch auch an der Decke kleben kann. Dankeschön!
Angeregt und beeindruckt versammelten wir uns alle im wunderschön und liebevoll gestalteten „M+M-Café“. Uns war nämlich eine süße Überraschung angekündigt worden, und ein Raunen ging durch den Raum, als uns ein tolles Kaffeegedeck gebracht wurde! Auch hier kann ich nur sagen: Dankeschön, Frau Möller.
Ich fand diesen Tag super gelungen, er bestärkte mich in meiner Arbeitsbereitschaft für die Volkssolidarität und zeigte, dass man diese Tätigkeit auch mit Spaß ausführen kann.
Den Organisatoren dieses Tages sage ich meinen herzlichen Dank.
Annelies Mayer, WG 072