An jedem Kindergarten fein
muss doch auch ein Garten sein,
mit Rasen und Blumen und Bäumen und Hecken,
dass Kinder darinnen sich können verstecken.
Doch einen Garten muss man hegen
und monatlich auch oft mal pfl egen –
wie‘s vergangenes Jahr war, woll‘n wir hier erzählen
und strengen uns an, schöne Worte zu wählen.
Alljährlich und zur gleichen Zeit
ist es wieder mal so weit,
das Laub im Herbst wird bunt und bunter –
am Ende fällt es auch noch runter!
Es raschelt viel an allen Ecken
und tut den Garten fast verstecken.
Bei Trockenheit macht‘s ja noch Spaß –
bei Nässe rutscht man aus im Gras!
Und Gras, wenn‘s erstickt, kann nicht mehr gedeih‘n,
wir waten im Schlamm und seh‘n aus wie „Schwein“
„ Hurra !“ rufen die Kinder „Im Schlamm spielen ist fein!““,
doch Mutti und Vati, die sagen : „Oh, nein !“
Das Laub, das muss weg, soviel steht fest –
mit einem Arbeitseinsatz sich das doch bewerkstelligen lässt.
So sprachen die Eltern, gesagt und getan,
es packten gleich alle sehr fl eißig mit an.
Am 15.11.08 sollte es sein
und viele Familien, ob groß oder klein,
fanden zum Kehren im Garten sich ein.
Ein Vati, ein Spezi in Umweltfragen,
hat sogar zusätzlich Besen und Schaufeln hergetragen,
und begann dann dem Laube zu unserm Entzücken
mit Puste-Technik zu Leibe zu rücken.
Mit gemeinsamer Kraft schafften wir munter
das ganze Laub dann vom Rasen herunter.
Und fegten die Wege hin und auch her,
als ob‘s gegen Bezahlung wär.
Nach 3 Stunden nur, wer hätt‘ das gedacht,
war‘s Tagewerk zur Vollendung gebracht.
Der Rasen gekämmt, die Wege poliert –
da sagte ein jeder: „Das lief wie geschmiert!“
Nur ein paar Blätter unter den Hecken
ließen dem Igel wir zum Verstecken.
Als Hausmeister stolz nun‘s Gelände durchschritt,
bekam er die „Heckenblätter“ doch mit.
„Na, da hat wohl jemand währenddessen
die Blätter unter den Hecken vergessen?!“
Im Nu, wer hätte das gedacht,
war auch unter den Hecken sauber gemacht.
Jetzt kann der Igel lange suchen –
er muss Quartier woanders buchen!