Aus den verschiedensten Einrichtungen des Stadtverbandes – aus den Kindertagesstätten, den Sozialstationen, dem Seniorenpflegeheim ‚An der Mozartstraße’, dem Fachgebiet Betreutes Wohnen und den Begegnungsstätten, aus der Zentralen Versorgungseinrichtung, der Mitgliederbewegung und aus der Geschäftsstelle – kamen am 26. März 2009 insgesamt etwa 55 Mitarbeiter zu einem Informationsabend zusammen. Eingeladen hatten die beiden Geschäftsführer des Stadtverbandes, Ulrike Ullrich und Andreas Lasseck.
Zunächst besuchten die Teilnehmer die Räume der Chemnitzer Tafel, die im Gebäude der Volkssolidarität in der Zwickauer Straße 247 vor kurzem ihr neues Domizil finden konnte (VS Aktuell berichtete). Die von dem gemeinnützigen Verein bewirtschafteten Räumlichkeiten umfassen insgesamt annähernd 1000 m². Diese wurden mit großem finanziellen Aufwand durch den Stadtverband entsprechend den Anforderungen der Tafel saniert.
Die Führung übernahm Christiane Fiedler, die 1. Vorsitzende der Chemnitzer Tafel. Ihre lebensnahen Schilderungen wurden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. So werden ca. 5.000 Chemnitzer Bürger wöchentlich mit Lebensmittel- und Kleiderspenden versorgt. Voraussetzung ist der Nachweis einer Bedürftigkeit. Etwa fünfzig ehrenamtlich tätige Menschen tragen dazu bei, dass die Chemnitzer Tafel ihren Aufgaben und Anliegen gerecht werden kann. Der weitaus größte Teil der Chemnitzer Tafelarbeit wird aus Spendenmitteln finanziert.
Die zweite Besichtigung an diesem Abend fand gleich nebenan in den Räumen der Zentralen Versorgungseinrichtung des Stadtverbandes statt. In der Küche der Volkssolidarität werden nicht nur jeden Tag etwa 1.300 Portionen zubereitet, sondern auch Buffets für den Partyservice. Küchenleiter Andreas Uhlig führte durch die Räumlichkeiten und erläuterte beispielsweise die geplante Umstellung auf die neuen Transportverpackungen. Viel Freude lösten die ‚riesigen’ Kellen und Rührlöffel aus, welche zum Einsatz kommen.
Auch für die kulinarische Versorgung der Teilnehmer an der Informationsveranstaltung zeichnete sich die Küche des Stadtverbandes verantwortlich. Als die Mitarbeiter im Stadtteiltreff Oberfrohnaer Straße 2-4 eintrafen, war alles schon bestens vorbereitet: Die Tische waren liebevoll gedeckt und es konnte gleich gegessen werden.
Nach dem Essen stellte Geschäftsführerin Ulrike Ullrich die Entwicklung des Vereines im vergangenen sowie die Vorhaben für das laufende Jahr dar. Abschließend wurde vereinbart, dass auch 2010 eine Informationsveranstaltung für die Mitarbeiter der Volkssolidarität angeboten wird. Dann sollen das Seniorenpflegeheim ‚An der Mozartstraße’ und das benachbarte Betreute Wohnen besichtigt werden.