Weihnachtsessen mit mahnenden Worten

Bereits zum fünften Mal lud der Volkssolidarität Stadtverband Chemnitz e.V. die vom Projekt Mobile Jugendarbeit Innenstadt (MJA) des Alternativen Jugendzentrum Chemnitz e.V. (AJZ) betreuten Jugendlichen zu einem festlichen Weihnachtensessen ein. Den jungen Menschen, die aufgrund ihrer finanziellen und oft nicht intakten familiären Situation ansonsten nicht in den Genuss eines Festmahls kommen, wurde in einem weihnachtlichen Ambiente Gänsekeule mit Rotkraut und Klösen serviert. Die Wohngruppen 028, 030 und 072 unterstützten das Anliegen durch Spenden.

Mehr als 20 Jugendliche folgten der Einladung und erschienen am Mittag des 24. Dezember 2009 im „Kunstgewerbehaus“ (Dresdner Straße 1), in dem sich die Räumlichkeiten der MJA befinden. Beim Servieren halfen die Sozialarbeiter der Mobilen Jugendarbeit, Andreas Felber von der Wählervereinigung Volkssolidarität Chemnitz und seine Frau sowie  Andreas Wolf von der Mitgliederbetreuung, der auch diesmal wieder in die Rolle des Weihnachtsmanns schlüpfte. Er übergab nicht nur die Geschenke an die anwesenden Kinder, sondern entdeckte unter den Gästen auch Jugendliche, die in der gleichen Straße wie er wohnen. Die Freude war groß, als er sie zu sich bat. Mit Humor nahmen sie es auf, als es für sie keine Geschenke, sondern auf humorvolle Weise mahnende Worte und die Bitte um Ruhe und Ordnung gab.

Nachtrag: Vorstand und Geschäftsführung bedanken sich recht herzlich bei den Wohngruppen 028, 030 und 072 für die finanzielle Unterstützung, bei Andreas Wolf als Organisator sowie Andreas und Viola Felber für die tatkräftige Unterstützung vor Ort.

aus VS Aktuell 1/2010, erschienen im  VS Aktuell 1/2010 Unterstützung