Vor 50 Jahren wurde in Frankenberg eine Begegnungsstätte der Volkssolidarität gegründet. Noch heute ist sie Treffpunkt und Veranstaltungsort für viele Bürger der Stadt. Am 16. Mai 2010 wurde dieses Ereignis festlich begangen.
Die Leiterin der Einrichtung, Michele Thiele, konnte zur Eröffnung der Feierlichkeit am Vormittag zahlreiche Gäste begrüßen. Unter ihnen war Dr. Jürgen Schmieder, Geschäftsführer des Landesverbandes Sachsen e.V. der Volkssolidarität, Regina Ziegenhals, Vorstandsvorsitzende des Stadtverbandes Chemnitz sowie Thomas Firmenich, Bürgermeister der Stadt Frankenberg.
Marion Göhzold, die die Einrichtung von 1990 bis 2010 geleitet hatte, blickte in ihrer Festansprache auf die vergangenen 50 Jahre zurück. Die Begegnungsstätte erhielt all die Jahre die Hilfe und Unterstützung der Volkssolidarität. Aber auch die jeweiligen Bürgermeister der Stadt setzten sich für den Seniorentreff ein. Der amtierende Bürgermeister Thomas Firmenich überbrachte persönlich die Glückwünsche der Stadtverordneten und würdigte die in den vielen Jahren geleistete Arbeit zum Wohle der Bürger. Regina Ziegenhals sprach gleichfalls Dank und Anerkennung aus. Zudem erinnerte sie auch daran, dass die Volkssolidarität am 24. Oktober ihr 65jähriges Bestehen feiert.
Am Nachmittag kamen vielen Senioren der Stadt Frankenberg und auch Bewohner der nahegelegenen Wohnanlage der Volkssolidarität, um das Jubiläum zu feiern. Die älteste Besucherin war die über neunzigjährige Helene Kretzschmar. Auch Anita Zosel, die von 1972 bis 1990 die Begegnungsstätte geleitet hatte, zählte mit Ehemann Günter zu den Gästen.
Um Punkt 14.00 Uhr begann die Frankenberger Chorgemeinschaft „Lützeltal“ unter der Leitung von Lothar Dauth mit ihrem Programm und begeisterte die Anwesenden mit schönen Volksliedern. Im Festzelt sorgte die tschechische Blaskapelle „Picholovanka“ für Spaß und Unterhaltung. Es wurde gesungen, geschunkelt und auch getanzt.
In einem der Zimmer des Seniorentreffs bestand die Möglichkeit, Fotos aus vergangen Zeiten der Einrichtung zu betrachten oder auch einen Blick in die Chronik zu werfen, welche seit vielen Jahren geschrieben und regelmäßig ergänzt wird.
Sein Glück konnte man beim Ziehen eines Tombolaloses versuchen. Verschiedene Frankenberger Firmen hatten zahlreiche Preise gespendet, welche von den Besuchern gewonnen werden konnten.
Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Bei einem Stück Kuchen, welchen die Mitarbeiterinnen der Einrichtung gebacken hatten, und einer Tasse Kaffee konnte man den Nachmittag genießen. Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle allen fleißigen Helfern, die an diesem Tag kräftig mit angepackt haben.
Die Zeit verging wie im Fluge und als die tschechischen Gäste ihr letztes Lied „Rosamunde“ spielten, fühlten sich alle in vergangene Zeiten versetzt.
Alle Gäste verbrachten einen unterhaltsamen, abwechslungsreichen Nachmittag, welcher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Ein Tag, den man nicht so schnell vergisst
aus VS Aktuell 2/2010, erschienen im VS Aktuell 2/2010 Frankenberg