Sabine Jordan, die renommierteste Flamenco-Tänzerin Dresdens, lud am 9. Mai im Stadtteiltreff Limbacher Straße 71b zu einem Nachmittag voll Feuer, Esprit und Leidenschaft ein. Der expressiv und mitreißend getanzte Flamenco, welcher erdig, intensiv und reich an Dynamik ist, verbindet sich mit Musik, die in fließend freier Form und Interpretation ein hohes Maß an Harmonie enthält. Das sind die wichtigsten Worte, die über Sabine Jordan geschrieben werden können, denn um wirklich zu verstehen, was da auf der Tanzfläche an explosiver Kraft sich ballt, muss man sie sehen und erleben. Sie präsentiert ein einzigartiges Lebensgefühl: den Flamenco! Ein Nachmittag mit spannenden Choreografien und dem Feuer Spaniens!
Mit Sabine Jordan verbindet uns eine besondere Freundschaft. Ihre Oma Ruth Schmitke ist Bewohnerin in unserer Wohnanlage. Ihr haben wir es zu verdanken, dass sie ihre Enkelin gebeten hat, den Flamenco noch einmal authentisch, kraftvoll und sinnlich für uns zu tanzen! Wir durften Sie das dritte Mal bei uns live erleben!
Seit 13 Jahren begleitet sie der Musiker Johannes Doschew. Er zeigte sein Können am Keyboard und beeindruckte das Publikum mit instrumentalen Musikstücken und spanischen Liedern.
Wir konnten uns auf einen absolut professionellen Tanznachmittag freuen. Die Gäste waren aufgeregt und voller Erwartungen. Sie wurden nicht enttäuscht! Im Gegenteil: Sabine Jordan tanzte nicht nur, sondern moderierte auch selbst. Sie erzählte, wie sie zum Flamenco kam und und dass sie 1995 ihren Durchbruch als Tänzerin hatte. Fortan verband man in Dresden den Begriff „Flamenco“ mit Sabine Jordan. Seit drei Jahren unterrichtet und leitet sie das „Flamencostudio Sabine Jordan“.
Die Gäste waren von ihrem Tanzstil angetan, vor allem aber von ihren zauberhaften Kleidern, ihrer Mimik und Gestik. Tanz und Musik verschmolzen miteinander. Beeindruckend war ihre Fußarbeit. Die Schnelligkeit beim Wechseln der Tanzschritte war eine enorme Leistung.
Sabine Jordan wählte für ihr Publikum einen fröhlichen, heiter getanzten Flamenco aus und zeigte, wie facetten- und abwechslungsreich dieser Tanz sein kann. Den Gästen wurde ein unvergessener Nachmittag beschert. Sie waren begeistert von ihrer Schönheit, ihrer Grazie und ihrem Tanz sowie von der Musik und dem Können beider Künstler.
Das 70-minütige Programm war sehr kurzweilig. Für wenig Geld wurde ein fantastischer Nachmittag geboten, der dem Publikum sicherlich noch sehr lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Wir können nur sagen: Wer den Flamenco fühlt, kann es nicht erklären. Denn der Tanz trifft nicht den Intellekt, sondern das Herz. Er ist mehr als Kunst, er ist eine Lebensart, denn er basiert auf fundamentalen Gemütsäußerungen wie Liebe, Hass, Leidenschaft und Freude. Sabine Jordan und Johannes Doschew interpretierten authentisch und modern dieses Lebensgefühl. Das muss man erlebt haben!