Ein gemeinsam gestellter Prüfantrag von Grüne, Linke und Wählervereinigung Volkssolidarität an die Stadtverwaltung zur Realisierung eines von der Kommune gestützten 24-h-Sozialtickets zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs wurde aus unserer Sicht mit ungenügenden Umsetzungswillen erarbeitet. Deshalb haben wir uns mit den anderen Antragstellern für eine nochmalige Prüfung stark gemacht. Als Ergebnis stand, dass leider eine Mehrheit der Stadträte der Meinung ist, dass wir das Thema nicht weiter verfolgen sollen.
Der Hinweis, dass Betroffene doch die günstige 09:00-Uhr-Monatskarte verwenden könnten, lässt erahnen, wie weit manche Verantwortliche von der Realität entfernt sind. Berufstätige mit niedrigen Einkommen können in den wenigsten Fällen diese Karte nutzen. Möglicherweise beginnt im Rathaus für viele erst nach 09:00 Uhr die Arbeitszeit. Die Mehrheit der Bevölkerung muss wesentlich früher aufstehen.