Die letzten Schultage vor den großen Ferien gingen langsam zu Ende und die Schulkinder bekamen ihre Zeugnisse. Nun standen die Sommerferien vor der Tür. Nach den ersten drei Wochen begann die Ferienzeit bei uns im Hort des Montessori Kinderhauses Pfiffikus. Die Kinder freuten sich auf diese Zeit, denn bei uns im Hort ist immer viel los ...
Das Wetter war oft schön und warm, so dass wir mehrmals ins Freibad gehen konnten. Auch ein ganzer Tag im Kuddeldaddeldu bereitete den Kindern viel Freude. Jedoch war auch viel Zeit da, um einfach mal mit den Freunden im Hort zu spielen und die freie Zeit zu genießen.
An zwei Tagen der Ferien haben wir etwas ganz besonderes gemacht. An diesen Tagen kam die Studioleiterin des SAEK zu uns in den Hort. Das SAEK sind die sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanäle und bieten jedem die Möglichkeit, eigene Beiträge in den Bereichen Hörfunk und Fernsehen sowie Onlinemedien zu erstellen.
In unserem Fall im Hort ging es um eine Hörspielproduktion, besser gesagt um eine Geräuschesafari und eine daraus entstehende Klanggeschichte.
Alles fing damit an, dass die Kinder eine kurze Einleitung darüber bekamen, was Geräusche sind und wie sie entstehen. Dazu haben die Kinder ein Geräuschrätsel mit Bildern bekommen, in dem sie herausfinden mussten, was auf diesen Bildern alles Geräusche erzeugen kann.
Danach wurden „Geräuschwerkzeuge“ ermittelt. Doch nun wurde es spannend für unsere Kinder, denn sie konnten jetzt mit einem Reportergerät selbst Geräusche aus ihrer Umgebung aufnehmen und später noch einmal anhören. Das bereitete allen sehr viel Spaß und Freude.
Nachdem die Kinder nun im Umgang mit dem Reportergerät geübt waren, ging es an die Klanggeschichte. Diese Geschichte wurde vorerst vorgelesen. Dann wurde überlegt wie viele Rollen es in dem Stück gab und welche Geräusche wohl gebraucht werden. Gemeinsam wurden dann die Texte eingelesen und die Geräusche dazu vertont.
Am zweiten Tag unserer Hörspielproduktion waren die Kinder wieder sehr motiviert und erfreut weiter an dem Thema zu arbeiten. Heute ging der Tag mit einem kleinen Spiel los. Die Kinder sollten etwas sagen, was ihnen nicht gefällt oder schmeckt. Mit ein bisschen Technik wurde dies dann so bearbeitet, dass die Aussage geändert wurde und es ihnen gefällt oder schmeckt. So wurde aus der Aussage „Ich mag keinen Spinat“ der Satz „Ich mag Spinat“.
Die Kinder wurden an das Thema Zusammenschneiden von Geräuschen und Texten herangeführt und konnten sich nun selbst im Aufnehmen mit nachfolgendem Zusammenschneiden ausprobieren.
Insgesamt haben den Kindern diese beiden Tage mehr als gut gefallen. Nach einer Weile flatterte dann die fertige Klanggeschichte bei uns im Haus ein und wir hatten viel Freude diese anzuhören. Die Kinder waren sehr aufmerksam, um herauszufinden, welcher Part von ihnen gesprochen wurde.
Die Sommerferien sind nun leider auch schon vorbei, doch wir hatten jede Menge Spaß hier im Hort und freuen uns auf die nächste Ferienzeit.